Samstag, 17. September 2011

Galway finally

Nach Dublin stand fest, dass ich in Galway bleibe, also begab ich mich auf Wohnungssuche und hatte meine ersten Besichtigungstermine am Mittwochabend.
Es war gar nicht so einfach überhaupt Leute zu erreichen um Besichtigungstermine auszumachen. Am Donnerstag war ich zu einer gewissen Zeit so gefrustet, weil die Zimmer entweder weg waren, oder keiner zurückruft, man wenige erreicht, dass ich mir Schuhe gekauft habe.
Ich saß gerade in diesem süßen Pub in Galway, der einfach eine Hobbithöhle ist, als ich dann die SMS von der ersten Wohnung bekam, die ich besichtigt hatte. Die einfach traumhaft ist, in der perfekten Lage am Meer und mitten in der Stadt. Preislich auch ok.

Alle meine Sache

"Don't blink, you could miss something."

Irland ist ein kleines Land mit sehr viel Charakter. Aus welchem Grund auch immer findet man es nicht schlimm, wenn es andauernd regnet oder stürmt. Man wusste ja worauf man sich eingelassen hat. Es ist nicht so, dass noch nie jemand berichtet hätte, dass es hier viel regnet. Allerdings hat auch wirklich niemand damit übertrieben...
Vielleicht ist es so wie Michael Mittermeier schon über schreiende Babys gesagt hat:
"Wenn es dich einmal anlächelt, kriegst du alles wieder zurück."
Ja, wenn Sonne durch die Wolken bricht und die grünen Weiten des Landes zum leuchten bringt, ist es einfach magisch und idyllisch und beruhigend. Und wenn das schlechte Wetter nicht weichen möchte, kann man sich in einen gemütlichen Pub begeben, Guinness trinken (was mir sogar schmeckt... frisch gezapft ist das lecker cremig) und guter Live-Musik lauschen.
Trotzdem bin ich froh wenn ich eine Irland-Frisur gefunden habe... der Wind hier ist noch frisurunfreundlicher als in Ilmenau... Auf den Bildern von meinem Dad machen meine Haare auch einfach immer was Irland will ^^

4 hin - 2 zurück

Am Mittwoch, dem 14. September sind meine Eltern abgereist und haben meinen Bruder und mich, in dem Wissen, dass wir gut aufgehoben sind, in Irland zurückgelassen. Freitag sind die beiden dann wohlbehalten in Würzburg angekommen. Während "Einmal durch Irland und zurück" haben sie 4500 km zurückgelegt... Vor dem Abschied habe ich mir von meinem Vater noch ein paar Fotos geholt und er hat auch ein paar Videos gemacht. Da ich im Zug etwas Zeit hatte, präsentiere ich nun 2 kleine Videos, die wiedergeben, wie es in Irland ist: draußen und drinnen ;) Zugegeben sind sie nicht sonderlich spannend... und ja, ich hab wieder mit iMovie rumgespielt, macht aber auch Spaß...

 

 

Next station: Dublin City Center

Von Sonntag dem 11. September bis Mittwoch 14. September habe ich nochmal ein bisschen Urlaub in Dublin gemacht. Dort habe ich auch meine Eltern nochmal getroffen, bevor sie abgereist sind. Diese sind seit Freitag dem 16. wieder in Würzburg, nachdem sie die ganze Insel umrundet haben...

Fußgängerzone in Dublin
Das hatte ich schon in Dublin mal geschrieben:
Sonntag, 11. September 2011
Heute bin ich mit dem Zug von Athenry nach Dublin gefahren. Zur Zeit bin ich noch ein bisschen verloren, aber ich habe zufällig ein vegetarisches Restaurant gefunden, in dem ich gerade sitze. Das Essen hier war wirklich lecker und verdammt gesund - im Gegensatz zu allem was ich in Irland bisher gegessen habe. Dublin sieht aus wie die meisten Großstädte, mit einem kleinen irischen Touch. Wenn ich den Stadtplan richtig gelesen habe, halte ich mich gerade nahe dem Trinity College auf, wo sich auch mein Hostel befindet. Das Trinity College hat diese berühmte Bibliothek, welche in den Harry Potter Filmen die Hogwarts-Bibliothek mimt. Das will ich mir unbedingt anschauen. Ansonsten habe ich absolut keinen Plan, was ich hier bis Mittwoch machen möchte, aber ich denke, das ergibt sich schon irgendwie...

Make yourself at home

Die Tage die ich bei Will und Jen in Athenry verbracht habe, waren ein wunderschöner Start in Irland. Ich habe mit Jen die ganzen niveaulosen Shows wie The X Factor, Perfektes Dinner & Fat Families: Second Help geschaut, Will hat mir den Unterschied zwischen American Football und Rugby erklärt und mit einem Glas Wein vor dem warmen Kamin haben wir einige gute Filme aus ihrer DVD-Sammlung gesehen. Es gab Irish Breakfast, literweise Tee, einen Spieleabend mit Jen's Mum und Granny, Kochabende, Spaziergänge am Meer und viel Übung für mein Englisch. Die beiden sind wirklich ein liebenswertes witziges Pärchen und ihr Hund Ceasar ist eines der fröhlichste Wesen die es gibt. Ich freue mich darauf mit Will zusammen zu arbeiten und werde in auch Zukunft hoffentlich noch viel mit Jen unternehmen.

Donnerstag, 15. September 2011

Der Alles entscheidende Tag

09/08/11 war das Datum, das über alles entscheiden konnte und das tat es auch.

Der Tag begann neblig und nass an den Cliffs of Moher. Dort hätten wir das sehen sollen:

























„Mann sucht Frau“

- Der Heiratsmarkt von Lisdoonvarna ist in der ganzen Welt berühmt, nicht nur für die Festivitäten, die für vier Wochen Partystimmung versprechen, sondern weil so mancher Single sich insgeheim erhofft, vielleicht doch noch den Partner fürs Leben zu finden. Wer keine allzu hohen Ansprüche stellt, könnte auch durchaus fündig werden. -

So beginnt eine Themenseite in meinem Reiseführer, die ich zufällig schon mal vor Reiseantritt aufgeschlagen hatte. 
„Irgendwo hab ich das doch schon mal gehört“ -  Matchmaking Festival... 
Ja es hatte uns zufällig im September nach Lisdoonvarna verschlagen und unsere anfängliche Verwunderung über Countrymusik in Pubs und dazu tanzende Rentner, die sich auf eine eher verzweifelte Art rausgeputzt hatten, verwandelte sich in Amusement.

- Das Festival blickt auf eine mehr als 200-jährige Tradition zurück - heißt es weiter - und war ursprünglich ein Erntefest und Jahrmarkt. Im September wenn die Landarbeit getätigt war, kamen die Bauern nach Lisdoonvarna... Traditionsgemäß durften die Bauern auf den winzigen Höfen so lange nicht heiraten, bis auch das letzte Familienmitglied auf dem Anwesen ein Aus- oder Unterkommen gefunden hatten. Das Heiratsalter war dementsprechend recht hoch. Auch heute noch suchen gerade Landwirte, die es ohnehin schwer haben, eine Gefährtin zu finden, hier eine Frau für Hof und Bett. Gefragt sind bei den ernsthaften Bewerbern jenseits der fünfzig vor allem Witwen mit Besitz oder zumindest Frauen ohne große romantische Ansprüche. Die Händler auf dem ursprünglichen Erntemarkt, die sich um die Heiratsvermittlung gekümmert hatten, sind längst durch professionelle Heiratsvermittler ersetzt worden. -

Wer noch mehr darüber lesen möchte: www.matchmakerireland.com

Montag, 12. September 2011

The Ring of Kerry

Am 07.09.2011 haben wir wohl die meisten Kilometer zurückgelegt. Im Pub am Abend zuvor wurde uns nahegelegt unbedingt den Ring of Kerry zu fahren. Das ist eine Route entlang beeindruckender Klippen in Irland. Es gab dort auch eine Menge Kühe, also bilde ich mir mal ein das die irische Butter KerryGold nur von diesen kommt ;)

Route vom 07.09.2011. Die Punkte C D E F G sind der Ring of Kerry

„So, where are you from?“

„We are from Germany.“
„Yeah, everybody has his problems...“


So begann unsere erste längere Konversation mit einem irischen Pub-Urgestein.
An unserem ersten Abend in Irland verschlug es uns nämlich in den kleinen Ort Blarney bei Cork.
Ja, am 06.09. hatte ich Irland endlich erreicht. Da lag sie vor mir, die grüne Insel, auf der es andauernd regnet. Und das ist die Wahrheit; es ist sehr grün und sehr regnerisch. Das Wetter wechselt andauernd und schnell. So begann zuerst einmal die Touritour mit der Familie. 


















Sonntag, 11. September 2011

Au revoir Paris

Am 05.09. sind wir von Paris nach Cherbourg gefahren, einer Hafenstadt in Frankreich. Bevor die Fähre abgelegt hat, war ein wenig Zeit, also hab ich ein paar Fotos geschossen um die Zeit totzuschlagen. Die Stadt ist, zumindest vom Hafen aus, schön anzusehen. Wir waren nicht wirklich dort. Unsere Fähre war zum Glück recht komfortabel; wir hatten eine große Kabine. Die Überfahrt jedoch war etwas hart, der Atlantik hatte starken Wellengang. Es war unmöglich gerade zu laufen. 
Ich fühlte mich 18 Stunden lang betrunken...

Bonjour Paris

Ich möchte gar nicht mehr viel über Paris schreiben, aber noch ein paar Eindrücke übermitteln. Deswegen habe ich eine kleine Collage von all den Plätzen, die wir in der kurzen Zeit besuchen konnten, zusammengestellt. Paris ist es auf jeden Fall wert, mit mehr Zeit erlebt zu werden; es war bestimmt nicht das letzte mal in meinem Leben, dass ich dort war.